US-Präsident Trump will Todesstrafe für Hassverbrechen und Massenmord

Nach den Massakern vom Wochenende in den USA will Präsident Donald Trump eine Gesetzesinitiative auf den Weg bringen, die die Todesstrafe bei Hassverbrechen in Form von Massenmord vorsieht.
05/08/2019 von sda dpa
Er habe das Justizministerium angewiesen, eine entsprechende Gesetzgebung auszuarbeiten, sagte der Amerikanische Präsident am Montag im Weissen Haus in einer Ansprache an die Nation. Die Morde an 29 Menschen seien «bösartige Angriffe und Verbrechen gegen alle Menschlichkeit.»
Das Land müsse Rassismus, Scheinheiligkeit und weisse Überlegenheit mit einer Stimme verurteilen. Wer Hassverbrechen oder Massaker verübe, solle die Todesstrafe erhalten. Republikaner und Demokraten sollten zusammenarbeiten, um die Gewalt zu stoppen.
Bei den Massakern in El Paso, Texas und Dayton, Ohio, wurden am Wochenende 30 Menschen getötet. Unter ihnen sei auch der mutmassliche Schütze von Ohio, gab die Polizei am Sonntag bekannt. Die Ermittler des Massakers in El Paso prüfen, ob ein kurz vor der Tat im Internet veröffentlichtes rassistisches und fremdenfeindliches Pamphlet vom mutmasslichen Täter stammt. Es kritisiert die «Invasion» der USA durch Menschen aus Lateinamerika.