Unterrichtung von EU-Staaten auf 19 Uhr verschoben

Zwei Wochen vor dem geplanten Austritt laufen die Brexit-Gespräche zwischen Grossbritannien und der EU auf Hochtouren. Die geplante Unterrichtung der 27 verbleibenden EU-Staaten zum Stand der Brexit-Verhandlungen mit Grossbritannien wird um weitere zwei Stunden von 17 auf 19 Uhr verschoben, wie aus EU-Kreisen verlautet.
EU-Ratspräsident Donald Tusk sagte in Warschau dem Sender TVN 24, dass noch am Mittwoch der weitere Brexit-Verlauf feststehe. «Theoretisch sollte in sieben bis acht Stunden alles klar sein.»
Auf dem turnusgemässen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag in Brüssel könnte damit einem Grundsatzpapier zum Scheidungsvertrag zugestimmt werden, bevor am Samstag das britische Parlament darüber abstimmen könnte. Allerdings ist auch ein EU-Sondergipfel noch im Oktober im Gespräch.
Am frühen Mittwochnachmittag hatte jedoch die nordirische Partei DUP einen Medienbericht als Unsinn zurückgewiesen, wonach der grösste Stolperstein für einen Brexit-Deal aus dem Weg geräumt ist. Der irische Sender RTE berichtete zuvor unter Berufung auf EU-Kreise, die DUP akzeptiere die jüngsten Vorschläge zu einem solchen Abkommen zwischen der EU und Grossbritannien.