Schweizer Regierung entlastet Bürger monatlich um CHF 2.50

Die Radio- und Fernsehabgabe für Schweizer Haushalte wird ab 2021 monatlich um CHF 2.50 günstiger. Dies entschied die Schweizer Regierung mitten in der Corona-Krise. Das Stimmvolk stimmte einem neuen Abgabesystem 2015 an der Urne zu. Konkret versprach die Regierung damals, dass überschüssiges Geld zu einer Senkung der Abgabe führen müsse und kündigte gross eine Analyse des Tarifmodells an. Diese sei nun erfolgt und das Resultat ist:
Redaktion • Quelle sda
Es bleibt «alles» beim alten.
«Im Vergleich zu heute kann man künftig einen Monat gratis Radio und TV nutzen», versuchte Medienministerin Sommaruga die Vergünstigung schönzureden. Doch die CHF 2.50 Entlastung pro Monat sind nicht Massnahmen oder Einsparungen zu verdanken. Die Regierung kann die Tarife eigenen Angaben zufolge senken, weil die Zahl der Haushalte stärker zugenommen hat als angenommen.
Mehr Geld für unkritische «Lobhudeler» der Staatsmedien
Der Bundesrat beschlossen zudem, den Abgabeanteil der SRG um 50 Millionen Franken zu erhöhen. Dies ermöglicht der gänzlich unkritischen TV- und Radio-Anstalt, ihre rückläufigen Werbeeinnahmen aufzufangen. Der SRG-Koloss verschlingt künftig 1,25 Milliarden Franken. Politiker von Mitte- und Links forderten seit längerem eine Anhebung des Abgabenplafonds für ihre hörigen Scheinjournalisten.