Nicht nur Politiker mit Mut – auch neue Kernkraftwerke braucht das Land

Weltweit wird geforscht, wie man Kernenergie effizienter und sicherer machen kann. China plant aktuell 32 Kernkraftwerke, Japan 9, Russland 21 und weltweit sind es 82. Einzig die Schweiz und ein paar Nachbarländer wollen davon nichts wissen!
Eine Portrait über Christian Riesen, Ingenieur, ehemaliger Kernkraftwerk-Fachingenieur und SVP Nationalratskandidat im Kanton Solothurn, von Martin Widmer
Sowohl in Deutschland wie auch in der Schweiz, wurde der Ausstieg aus der Kernenergie zu Lasten künftiger Generationen beschlossen. Aktuell bezieht die Schweiz rund dreissig Prozent Kernenergie ihres Strombedarfs. Christian Riesen, Ingenieur, ehemaliger Kernkraftwerk-Fachingenieur und SVP Nationalratskandidat im Kanton Solothurn, stört sich ob dieser scheinheiligen Tatsache. Aus purem Opportunismus liesse man eine saubere und «brandneue» Technologie auf Grund laufen.
«Aus reinem Opportunismus beschloss Angela Merkel zuerst den Atomausstieg und jetzt auch noch den Kohleausstieg. Doch Kern- und Kohlekraftwerke laufen munter weiter.»

Nationalratskandidat Riesen hat den Mut, solche Dinge offen anzusprechen. Realpolitik sei kein Wunschkonzert für Sesselkleber. Jeder wisse schliesslich, dass die (links-grüne) Photovoltaik und die Windkraft bevorstehende Energielücken nie schliessen könne. Und auch die Wasserkraft stösst an ihre Grenzen.
Mit dem geplanten Abschalten von Kern- und Kohlekraftwerken steuert Deutschland schnurgerade auf eine riesige Stromversorgungslücke zu, sagt Riesen. Hinzu komme, dass man den Stromverbrauch mit der hochgelobten Elektromobilität geradezu auf die Spitze treibt. Dass Deutschland heute schon die teuersten Strompreise der EU hat, setzt dem ganzen die Krone auf.
«Die Schweiz braucht neue, sichere Kernkraftwerke»
Will sich die Schweiz nicht von ausländischem Atomstrom abhängig machen, müsse Sie schleunigst neue Kernkraftwerke bauen, ist sich Christian Riesen sicher. Nur so sei eine sichere, bezahlbare und insbesondere verfügbare Stromversorgung garantiert.
«Neu Kernkraftwerke sind inhärent sicher»
Inhärent sichere Kernkraftwerke seien so konstruiert, dass selbst im schlechtesten Fall nichts passieren kann. Zudem wird bei der neuesten Generation der Brennstoff wesentlich mehr ausgenutzt als bisher. Aus dem Atommüll könne neu noch Strom produziert werden. Der so veränderte Brennstoff muss so wesentlich weniger lang gelagert werden •

Christian Riesen
ist Ingenieur – ehemaliger Kernkraftwerk-Fachingenieur und SVP Nationalratskandidat für den Kanton Solothurn.
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