Mehr Lügenpresse geht nicht

Der Lügenjournalist schreibt, «jeden Tag versucht ein Mann in Deutschland seine Frau zu töten». Ein seriöser schriebe: «Die meisten Mordanschläge auf Frauen, werden von Tätern mit Migrations- und muslimischem Religionshintergrund verübt.
Von Martin Widmer
Die Aufgabe von Journalismus wäre, Vorgänge wahrheitsgemäss darzulegen und kritisch zu beleuchten. Sobald dies absichtlich unterlassen wird, spricht man von manipulativem Scheinjournalismus, beziehungsweise von Lücken- oder Lügenpresse. Dabei ist Lügenpresse kein aus Boshaftigkeit heraus erfundener Begriff von Rechtspopulisten, wie es Scheinjournalistinnen gerne darstellen. Vielmehr spiegelt der Begriff die gleichgeschaltete, linksliberale Medienlandschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein besonders «schönes» Werkstück der Lügenpresse ist die aktuelle Kampagne gegen Gewalt an Frauen.
Deutschland braucht keine Kampagnen, Deutschland braucht eine Debatte
Ob dpa (Deutsche Presseagentur), Tagesschau, heute, Morgenmagazin oder die vielen andere linksliberale Scheinmedien: Alle berichteten am 25. November 2019 gleichgeschaltet, dass in Deutschland jeden Tag
– ein Mann –
seine Partnerin zu töten versuche und dass dies bei jedem dritten Fall gelänge. Danach machen die Scheinjournalisten, wie beim Ballett, einen grossen Hopser und schieben den 360 Gewaltverbrechen 140.000 Fälle häuslicher Gewalt nach.
Weder Agenturen, Scheinjournalisten, Moderatoren oder die Familienministerin, erwähnen auch nur einmal das Wort «Migration». Dabei werden die meisten Tötungsdelikte durch Täter mit Migrationshintergrund verübt. Und auch diese Aussage ist nicht ausdifferenziert. In den meisten Fällen handelt es sich nämlich um Täter mit Migrations- und muslimischem Religionshintergrund und nicht um Finnen, Briten, Inder oder Thailänder.
Würde der (Schein-) Journalist die Fallzahlen noch ins Verhältnis zu Bevölkerungsanteilen setzen, dann rieben sich die Leser die Augen, weil sie dem Kulturhorror direkt ins Gesicht sähen. Doch dies will man mit Lügenjournalismus explizit verhindern. Auf weiteres Ausbuchstabieren der Realität wird wegen den Maulkorb-Gesetzen verzichtet. All diese Maulkorbgesetze gehen fälschlicherweise davon aus, dass alle Menschen aller Kulturen gleich nett seien und dass es darum auch keinen spezifischen Kulturhorror gäbe, was grundfalsch und ein politisches Kunstprodukt von links-liberalen Politikern und ihren Scheinjournalisten ist. Das Risiko für eine Frau, ermordet zu werden, steigt oder sinkt um das dreissig-, vierzig-, sechzig- oder dreihundertfache, gehört sie jenem oder einem anderen Kulturkreis an.
Doch Tag für Tag vertuscht, kaschiert, verharmlost und bestreitet der Lügenjournalist die Realität. Man will keine Debatte. Wenn Familienministerin Giffey neue Frauenhäuser errichten will, ist dies für die vielen Opfer zweifelsohne hilfreich. Dem Kulturhorror wird damit aber keine Abhilfe getan. Was also sollte man als erstes tun, um die Ursachen zu bekämpfen? Die Antwort ist kinderleicht.
Darüber reden!
Dazu bräuchte es nicht einmal Geld. Dazu bräuchte es nur ehrliche, kritische Journalisten und Politikerinnen ausserhalb der AFD. Gewalt hat immer auch einen kulturellen Aspekt. Einer, der uns Germanen gar nicht so sehr fremd sein dürfte, wenn wir uns den Kulturhorror des Katholizismus in Erinnerung rufen.
Aber statt schwierigen Debatte zu führen, schwurbelt man lieber über «die Männer», vermischt Zahlen mit Fällen, um zu strunz-blöden Schlussfolgerungen zu kommen wie zum Beispiel der Deutschlandfunk, der feststellt:
«Allein die Zahl der Frauen, die von ihrem aktuellen oder ehemaligen Partner angegriffen, genötigt oder sogar getötet wurden, liegt auf dem gleichen Niveau wie die Zahl der Wohnungseinbrüche».
Wollen wir noch die Nationalitäten und Religionen der verurteilten Einbrecher und Kleinkriminellen unter die Lupe nehmen? Auch solche Taten sind überproportional dem Kulturhorror geschuldet. Die brutalen Gewaltverbrechen – ob gegen Frauen oder gegen Männer – sind nämlich nur die brutalen Spitzen des Kulturhorrors!
Wenn man einer «augenscheinlich» glücklichen Kopftuchfrau begegnet, welche ihre Wohnung nur zwecks Kita und Einkauf verlässt, dann begegnet man just dem Link, der auf das Fundament eines jeden Ehrenmord verweist. Yasaman Aryani hat es im Iran gewagt, gegen den Kopftuchzwang zu protestieren. Die junge Frau sitzt nun für 16 Jahre im Gefängnis. Quelle Amnesty
(Ironie on) Aber natürlich doch, ich weiss, Ihre Nachbarin ist eine glückliche Muslime und macht das alles selbstbestimmt und mit Freude (Ironie off). Es wird in Deutschland wie auch in der Schweiz über ein Burkaverbot diskutiert, das ist längst überfällig. Besser wäre jedoch, man würde gleich über ein Kopftuchverbot reden. Denn die Brüder des Kopftuchs heissen Herrschaft, Nötigung und das Androhen von Gewalt. Die dagegen untätigen Behörden betonen auch noch rührig, dass die Dunkelziffer von häuslicher Gewalt noch viel höher sei. Aber selbstverständlich ist sie das, wer wundert sich darüber, wenn die soeben aufgezählten Straftatbestände in religiösen Mantras fest verwurzelt sind.
Politcollage «Ehrenmord»
«Männer» in Deutschland,
die 2017 Gewaltverbrechen an Frauen verübten.