Grönemeyer hetzt: «... liegt an uns zu diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat.»

Der Deutschrocker Herbert Grönemeyer hielt an einem Konzert in Wien eine kurze, aber dafür umso flammendere Brandrede gegen «rechts». Befremdend dabei war die Art und Weise sowie einzelne Inhalte, die durchaus als demokratiefeindliche Hetze angesehen werden kann.
Von Redaktion New Swiss Journal
Wenn man sich in der Umkehr einmal vorstellt, ein AFD-Politiker würde in solch einer «Tonlage» seine Rede von einer Bühne brüllen und verkünden, dass es nun an «uns» läge – zu diktieren– wie eine Gesellschaft auszusehen habe, es würde uns allen «Angst und Bange».
Dem deutschen Aussenminister Heiko Maas scheint es zu gefallen. Er postete das Wutvideo gleich auf seinem Twitter-Account, gleichwohl er Grönemeyers Hetzrede als Engagement zur Verteidigung der Demokratie herunter buchstabiert.
Grönemeyer stellt jedoch fest, dass Politiker in Deutschland wie auch in Österreich «schwächeln» würden und dass es darum an der Zeit sei, (sinngemäß) das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Damit bietet er genau jenen Kräften Flankenschutz, die mit Gewalt gegen bürgerliche Politiker vorgehen und just die Demokratie gefährden, die Grönemeyer vorgibt, schützen zu wollen.
Brandanschlag vom 12.8.19 auf Parteizentrale der Österreichischen FPÖ