Kulturschaffende zelebrieren Meutejustiz – Woody Allens Memoiren sollen nicht veröffentlicht werden

Autoren des Rowohlt-Verlages fordern, auf die Veröffentlichung der Memoiren von Woody Allen – nicht vorbestraft – zu verzichten. «Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Rowohlt-Verlags», so die selbsternannten Kultur-Inquisitoren, «die Autobiografie von Woody Allen zu veröffentlichen».
Kommentar – Redaktion – Quelle sda dpa
Das Buch eines Mannes, der sich – nach Kenntnis des Tribunals – nie überzeugend mit den Vorwürfen seiner Tochter auseinandergesetzt habe, und der öffentliche Auseinandersetzungen über sexuelle Gewalt als Hexenjagd heruntergespielt hat, soll keinen Platz in einem Verlag erhalten. Darüber hinaus sei davon auszugehen, dass die Fakten des Buches «wahrscheinlich» nicht vor Veröffentlichung geprüft wurde.
Anmerkung der Redaktion: Offenbar soll Literatur künftig – treu sozialistischem Gedankengut – auf Faktentreue geprüft werden. Frei nach Woody Allen: «Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde.» Stichwort Stasi.